Meine Stadt :)

Meine Stadt :)

Sonntag, 27. Oktober 2013

Nein, ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mir wirklich einen Blog erstellen werde, denn dass ist ja 1. zu technisch und 2. zu zeitaufwändig. Andererseits habe ich ja auch gesagt, ich werde mir nie eine Internetflat aufs Handy laden, aber da mich die Zustände hier dazu zwingen, ist es jetzt geschehen und ich verbinge zu viel Zeit auf whattsapp ("waschap" wie die Spanier sagen). Das ist schon mal die erste auffallende Veränderung die ich hier durchlebe. Den Blog soll ich von meiner Arbeitsstelle dem CECAP aus schreiben, um Öffentlichkeitsarbeit für Deutschland zu betreiben und ich finde die Idee mittlerweile auch gut, denn dann kriegt ihr alle etwas mehr mit, wie ich hier lebe! In den letzten eineinhalb Monaten ist soviel passiert, dass ich jetzt erst mal weniger Text, sondern mehr Bilder von mir gebe, das ist so manchem Leser ja eh lieber :D


Die Schlüssel zu meiner WG (Wer erkennt Don Quijote auf dem Anhänger?)
 Der wöchentliche Radio des CECAP
 Churros con Chocolate mit Viki und Oskar, beide arbeiten auch im CECAP
Jeden Tag gehts mit meinen Früchten auf den Balkon!

mein neues Fahrrad!
 Selbstgemachte Pizza mit meinen Mitbewohnern Elena und Jorge
Hier muss jetzt etwas mehr Text stehen, denn ihr müsst wissen, dass ich gerade an einem großartigen Experiment mitmache. Elena und Jorge haben eine Behinderung und ich wohne mit den beiden und einer anderen Frewilligen (zu ihr komme ich später) in einer WG. Es ist sozusagen die einzige Wohngemeinschaft Spaniens nach diesem inklusiven Konzept, weil wir beiden Freiwilligen weder Professionale noch Betreuer sind, sondern einfach wie Freunde mit den beiden zusammen leben. Am 4. November werde ich dadrüber auch einen Vortrag in der Uni in Toledo halten, also wer kommen will ist herzlich eingeladen :D
Die beiden sind sehr selbstständig, gehen zur Arbeit, kochen und haben sehr viel Humor. Wir lachen viel zusammen und es ist ein großer Schritt für die beiden es in die Autonomie geschafft zu haben. Jedes Wochenende besuchen sie ihre Familien in den Dörfern und die Jordanierein Haya und ich sind dann noch zu zweit. (Bis vor einer Woche war sie noch nicht da also hatte ich jedes Wochenende sturmfrei) 

 In meinen ersten Tagen war ich begeistert von jeder Palme ... und bin es eigentlich immernoch :D


"No me toces. Estoy trabajando"


Die schönste Stadt der Welt in der Abenddämmerung... ich werde wohl noch oft erwähnen wie schön es hier ist :P
Meine Fahrradcrew! Ich hab sie durch den Verkäufer meines Fahrrads kennengelernt, mit dem ich mittlerweile befreundet bin :)

Neues Kapitel
Ende September war ich für eine Woche auf einem Seminar in Extremadura, wo ich wahnsinnig tolle und lustige andere Freiwilligen aus aller Welt kennengelernt habe, wir wohnen alle über Spanien verteilt, aber es gibt jetzt schon viele Gelegenheiten zusammen zu reisen und uns gegenseitig zu besuchen.


 Ein Teil der Freiwilligen am ersten Tag, als wir die Gegend erkundet haben
Das war die Aussicht in Park Monfragüe

 "Wer bin ich?"
In dieser kleinen, gemütlichen Bar, der einzigen des kleinen, gemütlichen (und zauberhaften) Dorfes Baños de Montemayor haben wir bis in die Morgenstunden getantzt. (Meistens auf spanische Musik, da braucht man natürlich Rhytmus im Blut!)